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Die Freie Wählergemeinschaft (FWG) Wiesbaden e.V. sorgte Mitte des Jahres bundesweit für Schlagzeilen, als sie die Suche nach einem Oberbürgermeisterkandidaten unkonventionell begann. Nun hat der Verein vergangenen Mittwoch in Kostheim einen Kandidaten ausgewählt und nominiert.
Der Vorsitzende Christian Bachmann ist überzeugt, dass das gewählte Vorgehen genau richtig war. „Wir haben es geschafft, einen Kandidaten außerhalb des üblichen politischen Umfelds und direkt aus der Mitte der Bürgerschaft zu gewinnen." Aus 22 Bewerbungen auf eine von uns definierte Stellenausschreibung, unzähligen Telefonaten, E-Mails und mehreren Interviewrunden ging schließlich Andreas Gutzeit als klarer Favorit hervor.
"Wir freuen uns, mit ihm jemanden gefunden zu haben, der sympathisch und kompetent ist und nicht aus dem Kreis der etablierten Parteien stammt. Unser Konzept ist damit voll aufgegangen.“
Der 1965 in Wiesbaden geborene Diplom-Kaufmann, der über viele Jahre in Führungspositionen tätig war, hatte schon bei der letzten Wahl mit dem Gedanken gespielt, als unabhängiger Kandidat anzutreten. Durch die Stellenausschreibung der FWG wurde er motiviert, sich intensiver mit dem Thema zu beschäftigen und sich schließlich zu bewerben.
"Ich habe hier in der Gruppe engagierte und für unsere Stadt brennende Menschen kennengelernt, die ein klares Bild von der Politik Wiesbadens haben. Dies hat dann auch für mich den Ausschlag gegeben, die Kandidatur einzugehen und ich bin davon überzeugt, mit Klartext und Prioritätensetzung unsere Heimatstadt nach vorne bringen zu können", so Gutzeit. Da die FWG ein Verein und keine Partei ist, sieht sich Gutzeit als "der einzig wirklich parteilose Kandidat".
Im Wahlkampf legt er besonderen Fokus auf die Themen Verkehr und Sicherheit, die er nach einem Wahlsieg direkt in seinen Zuständigkeitsbereich übernehmen und zur obersten Priorität machen will. Auch in der Stadtentwicklung plant er neue Akzente zu setzen, wobei er alternative Lösungen zur weiteren Flächenversiegelung anstrebt. Den Bauprojekten im Ost- und Westfeld erteilt er dabei eine deutliche Absage.
"Unsere Heimatstadt muss sich wieder darauf besinnen, wo die Stärken lagen und noch immer liegen. Dies ist in den letzten Jahren leider verloren gegangen. Auch müssen wir raus aus der Spaltung beim Verkehr und nicht dauernd einzelne Verkehrsteilnehmer bevorzugen oder benachteiligen", so Gutzeit abschließend in seinem ersten Statement.
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Fotos: FWG Wiesbaden e.V.